Problemabfälle aus Haushaltungen sind Stoffe, die üblicherweise in kleinen, haushaltsüblichen Mengen anfallen und bei einer Entsorgung über den normalen Hausmüll Nachteile und Schäden für Personen, Fahrzeuge, Entsorgungsanlagen und Umwelt hervorrufen können. Sie werden daher getrennt erfasst und in speziellen Anlagen sicher entsorgt. Es handelt sich beispielsweise um Farben, Lacke, Lösemittel, Spraydosen mit Resten, Imprägnier- und Holzschutzmittel, Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmittel, Batterien, Leuchtstoffröhren, LED- und Energiesparlampen, Säuren, Laugen, Salze, Reinigungsmittel, Chemikalienreste, Feuerlöscher, Altöle, Frittierfette und Speiseöle, Quecksilberthermometer und Altmedikamente. Hinweise zur Sammlung: Anlieferungen von Problemabfällen aus dem gewerblichen und landwirtschaftlichen Bereich sind bei der Sammelaktion ausgeschlossen. Es ist verboten, Problemabfälle außerhalb der festgelegten Annahmezeiten bei den Sammelplätzen abzustellen. Dispersionsfarben (wasserlösliche Wandfarben) können in vollständig ausgehärtetem Zustand auch über die Graue Tonne entsorgt werden. Die Problemabfälle sollten in dichten, verschlossenen Behältern (möglichst im Originalgebinde) unvermischt angeliefert werden. Elektrokleingeräte wie beispielsweise Fernsehgeräte, Computer, Radios, Handys, Kaffeemaschinen, Bügeleisen, Staubsauger, Bohrmaschinen oder Handkreissägen werden ebenfalls angenommen. Keine Annahme von Elektrogroßgeräten - beispielsweise Wasch- und Spülmaschinen, Trockner, Elektroherde, Kühlgeräte oder Gefriertruhen. Hierfür gibt es kostenlose Abgabestellen, die der Rückseite des Abfallkalenders entnommen werden können. Nutzen Sie auch Rücknahmesysteme im Handel (Batterien, Elektrogeräte).
Alle Sammeltermine können Sie ebenfalls der Rückseite des Abfallkalenders entnehmen und im Internet unter www.abfallwirtschaft-ortenaukreis.de einsehen. Für Rückfragen steht die Abfallberatung des Ortenaukreises unter Telefon 0781 805-9600 zur Verfügung.
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